Als Grundschullehrerin kann ich große Gruppen ohne Probleme leiten, für sinnvoll erachte ich sie allerdings nicht. Unterricht findet dann häufig nur mit einer Handvoll extrovertierter Schülerinnen und Schüler statt, während die stilleren Kinder untergehen und schließlich häufig ganz verstummen. 

Darum ist die Teilnehmerzahl im Atelier 34:7 pro Kurs auf 7 beschränkt. 
So kann ich als Impulsgeberin und Anleiterin jedem gerecht werden, ohne selbst ins Schwimmen zu geraten. In der Praxis habe ich oft erleben dürfen, wie wichtig Gruppendynamiken und -energien für den Prozess und das Wachstum der Kinder sein können. In übersichtlicher Runde, kommen alle zu Wort und können sich einbringen. Häufig arbeite ich auch selbst am jeweiligen Thema, sodass die Kinder und Jugendlichen an meinem Beispiel sehen können, wie ein Prozess ablaufen kann. Die Themen sind so offen und frei gestaltet, dass jeder einen eigenen Weg einschlagen wird. Wir inspirieren uns gegenseitig und beraten uns als starke Gruppe auf unserem Weg. 

Die Kids betrachten ihre Werke selbstkritisch und lernen, auf ihr eigenes Gefühl zu hören, ohne immer wieder Bestätigung von Außen als Absicherung zu brauchen. 
Das stärkt das Selbstbewusstsein und -vertrauen genauso wie die Persönlichkeit!